Täglich grüßt das Murmeltier und unser Alltag folgt einem nahezu unveränderten Zyklus, der sich Tag für Tag wiederholt? Morgenroutine, Arbeitstage mit stetigen Aufgaben, E-Mails, endlosen Meetings, Feierabend, Abendessen und Ruhephase? Routinen können unser Leben erleichtern und strukturieren und geben uns ein Gefühl der Sicherheit.
Veränderungen bedeuten, dass wir unsere Komfortzone verlassen müssen – jenen vertrauten Raum, den wir kennen und als stabil empfinden, in dem wir uns wohlfühlen. Da wir Menschen Gewohnheitstiere sind, bedeutet das Verlassen dieser Zone vor allem Unsicherheit und Unbehagen und der Verlust der vermeintlichen Sicherheit hält viele davon ab, den Schritt ins Ungewisse zu wagen.
Unsere Vergangenheit prägt unsere Einstellung zur Zukunft, denn frühere Enttäuschungen und Misserfolge können tiefe Narben hinterlassen und eine Angst vor erneuten negativen Erfahrungen hervorrufen. Gerade wenn Veränderung in der Vergangenheit mit schmerzhaften Erinnerungen verknüpft ist, wollen wir sie unbedingt vermeiden.
Wir tun im Alltag immer öfter Dinge, die unsere ureigenen Prinzipien und Werte verraten. Erst sind es nur ein paar, dann immer mehr. Das ist ein starkes Signal für eine notwendige Veränderung. Irgendwann merken wir, dass wir keine Ziele haben, dass wir uns nicht nach vorne bewegen und im Alltagsstress verlieren, wir fangen an, Blödsinn zu machen.