Betrachten wir es doch nüchtern:
Sie brauchen in den seltensten Fällen weitere Ratschläge und Checklisten, die Sie aufgrund des elementaren Problems - Sie haben keine Zeit - sowieso nicht umsetzen können.
Sie brauchen einen Sparringspartner der sich in das Themas einarbeitet, mit Ihnen aktiv an der Lösung arbeitet und die Schritte bis zum gewünschten Ergebnis realisiert.
Vielleicht einen Advocatus Diaboli, der Sie - vor der endgültigen Umsetzung - auf Lücken, Mängel und Verbesserungen aufmerksam macht.
Coach
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Begleitet für die gesamte Dauer des Projektes mit gezielten Fragetechniken und Methoden.
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Hört aktiv zu, gibt Denkanstöße und Impulse und regt an, auch andere Perspektiven zu durchdenken. Geht die Herausforderung neutral an und bewertet nichts.
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Gibt keine Handlungsvorschläge und kein Ergebnisversprechen, sondern setzt seine Methodenerfahrungen ein, um das Beste im Klient zu wecken.
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Der Klient soll seine Fähigkeiten und Ressourcen entdecken und durch das Entwickeln und Durchspielen vieler Lösungsalternativen den für ihn passenden Weg finden.
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Die als problematisch empfundene Situation wird sich klären und der Klient wird sich dabei persönlich weiterentwickeln.
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Das Coaching findet ein Mal pro Woche für ein bis zwei Stunden statt.
Berater
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Analysiert die Herausforderung in allen Details nach einem ausführlichen Briefing des Klienten.
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Darf mit weiteren Teammitgliedern und Stakeholdern sprechen.
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Rundet seine Analyse durch DeskResearch und gegebenenfalls Workshops ab.
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Entwickelt danach einen konkreten Lösungsvorschlag für die Herausforderung. Plant auch die nächsten Schritte und erfasst Key Performance Indikatoren, die das Erreichen der (Teil-)Ziele messen.
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Intensive und tägliche Arbeit an der Herausforderung innerhalb von 6 Wochen.
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Klient und Mitarbeiter setzen die Planung um. Der Berater begleitet optional.
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Das Projekt erweitert den Wissens- und Erfahrungshorizont des Klienten.
Sparringspartner
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Findet mit dem Klienten gemeinsam eine Lösung für die Herausforderung.
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Hinterfragt dabei die vorhandenen Ideen und Erfahrungen zur Lösung, entwickelt diese weiter oder festigt sie.
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Schaut sich die zur Verfügung stehenden Ressourcen (Fähigkeiten, Erfahrungen, Mitarbeiter, Kollegen etc.) des Klienten an, ordnet und entwickelt sie.
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Nutzt Methoden und Fragen aus dem klassischen Coaching und bringt gleichzeitig seine Erfahrungen, sein Fachwissen, Ratschläge und auch Lösungsvorschläge ein.
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Untersucht Lösungsmöglichkeiten auf die Tauglichkeit für den Klienten und das Unternehmen.
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Begleitet bei der Umsetzung des Projekts.
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Bespricht schwierige Situationen während der Umsetzung der Lösung täglich per Telefon und spielt die Situationen gegebenenfalls durch.
Advocatus Diaboli
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Ein Advocatus Diaboli stellt systemische Fragen, um die Position der Gegenseite zu stärken und Schwachstellen in der Argumentation aufzudecken.
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Die Methode des Advocatus Diaboli hilft, kognitive Verzerrungen und Denkfehler zu vermeiden, indem sie alternative Perspektiven und Lösungsansätze aufzeigt.
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Durch das Einnehmen der Gegenposition werden neue Perspektiven und innovative Lösungsansätze gefördert. Dies kann besonders in kreativen Prozessen und bei der Problemlösung von großem Nutzen sein.
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Durch die systematische Hinterfragung werden Entscheidungen fundierter und durchdachter. Indem man potenzielle Schwachstellen und Risiken aufdeckt, können diese frühzeitig behoben werden.
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Die eigene Position wird durch das Verständnis der Gegenargumente gestärkt und fundierter. Dies hilft, überzeugendere und robustere Argumente zu entwickeln.
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Was sind die möglichen Gegenargumente zu meiner Position?
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Welche Risiken und Schwachstellen gibt es in der aktuellen Entscheidung?
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Welche Alternativen wurden bisher übersehen oder nicht ausreichend berücksichtigt?
Das Leben besteht aus dem Alltag – und vielen größeren und kleineren Projekten.
Jede Veränderung, jede Weiterentwicklung, jede Korrekturschleife wird gerne in ein Projekt gegossen, und das ist gut so.
Eines haben Projekte aber auch gern gemeinsam: sie müssen parallel zum Alltagsgeschäft ablaufen. Und selbst bei bester Planung bleiben da Beeinflussungen,
Überlappungen und Störungen nicht aus. Unternehmensintern ist das aufgrund von Strukturen, Hierarchien und persönlichen Beziehungen auch für
den besten Projektleiter oft gar nicht so einfach zu lösen.
Da macht Hilfe von außen Sinn.
Eine externe Projektbegleitung unterstützt den Projektleiter mit fachlichem Know-How und nötigenfalls auch hands
on. Ein objektiver Blick für das Wesentliche ohne betriebliche Scheuklappen, eine von persönlichen Emotionen unbeeinflusste Analyse und Lösungssuche
und ein neutraler Moderator bei Reibungen mit internen und externen Projektpartnern helfen über so manche Stolpersteine hinweg und halten das
Projekt auf Kurs. Und hin und wieder schadet auch ein „externer Blitzableiter“ nicht…
1. Projektidentifikation
Ein guter Beginn ist immer ein möglichst ehrlicher Blick auf die Ausgangssituation. In dieser Phase werden potenzielle Projekte identifiziert und deren Relevanz und Dringlichkeit eingeschätzt.
- Wie ist die Ausgangslage, was ist der Auslöser für eine Veränderung der Situation?
- Was ist davon alles betroffen, welche Chancen und Risken ergeben sich daraus?
- Gibt es Synergien oder Überschneidungen mit anderen aktuellen oder zukünftigen Projekten, was muss alles berücksichtigt werden?
- Bringt es wirklich weiter, oder ist es nur eine Alibiaktion?
- Und vor allem: macht es wirklich Sinn?
 
2. Projektzieldefinition
Zu wissen wohin man eigentlich will, was erreicht werden soll – klingt selbstverständlich, hilft ungemein und ist doch oft nicht so klar. Das Projektziel ist die eindeutige, vollständige und überprüfbare Beschreibung des Sollzustands, der durch das Projekt herbeigeführt werden soll.
- Was genau wollen wir mit dem Projekt erreichen?
- Wie werden die Ergebnisse umgesetzt, und welche Auswirkungen hat das?
- Was ist alles Teil des Projektes?
- Und mindestens genauso wichtig: was ist alles nicht Teil des Projektes, welche Ziele und Erwartungen können und sollen damit nicht erfüllt
werden?
3. Projektplanung
Zeitgemäßes Projektmanagement muss flexibel sein, auf Veränderungen rasch reagieren können – eine gute Planung eröffnet dafür die Spielräume. Die Projektplanung umfasst alle Aktivitäten, um die Termine, Inhalte, Ressourcen und Kosten eines Projekts abschätzen zu können.
- Wen brauchen wir in unserem Projekt, welche internen und externen Ressourcen sind notwendig?
- Wer will und soll aller mitreden, wer muss informiert werden, wer sollte besser nicht zu viel erfahren?
- Wie kann ein sinnvoller Ablauf aussehen?
- Wie lang kann das Projekt dauern, und was wären sinnvolle Meilensteine?
- Wer kann und darf zu welchem Zeitpunkt Entscheidungen treffen?
- Und wie bringen wir das ganze auf Schiene?
4. Projektorganisation
Zwischen einer Unternehmensorganisation und einer Projektorganisation gibt es Wechselwirkungen. Viele Unternehmen arbeiten mit optimierten Abläufen. Sie haben gelernt, Gleichartiges möglichst optimal mit ihrer Primärorganisation zu erledigen. Doch neue Herausforderungen erfordern oft eine andere Form der Zusammenarbeit: ein Projekt. Und damit Projekte erfolgreich durchgeführt werden können, braucht es passende Projektorganisationen.
- Wer spielt welche Rolle im Projekt?
- Wer hat den Lead und trifft Entscheidungen, wer arbeitet zu?
- Wie setzen sich die Steuerungsgremien zusammen, und wie stark und oft werden sie eingebunden?
- Wie funktioniert die Zusammenarbeit im Projekt, wie die Kommunikation, welche Werkzeuge sind notwendig?
- Wie und was wird dokumentiert?
- Und wie funktioniert das Zusammenspiel mit dem Leben außerhalb des Projektes?
5. Projektbegleitung
Die externe Projektbegleitung ist nicht nur für große und komplexe Projekte relevant, sondern kann auch bei kleineren Vorhaben wertvollen Nutzen stiften. Sie hilft, die Übersicht zu behalten, stellt sicher, dass alle Beteiligten auf dem gleichen Stand sind und trägt wesentlich dazu bei, dass Projekte ihre Ziele erreichen.
- Wie gehen wir mit kleineren und größeren Stolpersteinen und Hindernissen um?
- Wie schaffen wir die Einhaltung des Zeitplans und der budgetierten Ressourcen?
- Wer kommuniziert wie mit den Stakeholdern?
- Oder anders formuliert: wie kommen wir zu einem bis zum Abschluss reibungslosen Ablauf?
6. Projektabschluss
Am Ende eines jeden Projektes steht der Projektabschluss, der spätestens dann umgesetzt werden soll, wenn das Projektziel erreicht ist.
- Das Abschließen eines Projektes ist wichtig, damit sich Projekte sich nicht einfach auflösen und nie zu einem Ende kommen.
- Wichtig ist auch, dass am Ende noch einmal alles durchgerechnet wird und geprüft wird, welche Ziele erreicht wurden und welche nicht.
- Das Projekt-Abschluss-Event soll im Hinblick auf seine Größe zum Projekt an sich passen: hier kann man eine kleine Runde wählen oder eine große Veranstaltung inszenieren.